Natur-Erlebnispädagogik
Erlebnispädagogik möchte das direkte und unmittelbare eigene Erfahren mit Kopf, Herz und Hand erreichen. Sie bietet Raum, um echte Abenteuer und ebenso auch tiefe Sinneswahrnehmung in stiller Achtsamkeit erleben zu können.
Die Natur wird als Handlungsort für Erlebnisse, ob als Gruppe oder jede Person für sich, ob in Bewegung oder auch in stiller Achtsamkeit.
Pflanzen, Bäume, Kräuter, die Atmosphäre des Waldes oder einer wilden Wiese können uns zahlreiche Sinneswahrnehmung und (tiefe) Empfindungen geben. Ebenso bieten sie Erfahrungsräume, um Wagnis, Mut, Stille oder Neugier zu erfahren.
Aktivitäten und Übungen in der Erlebnispädagogik thematisieren das Gestalten im Miteinander, die Kommunikation und Kooperation sowie Dialogbereitschaft oder Konfliktlösungen. Im eigenen Tun und Erleben liegt die Möglichkeit sich selbst (neu) zu erkennen und zu verstehen oder in der eigenen Persönlichkeit zu wachsen, Selbstvertrauen und Selbstverantwortung zu stärken oder soziale Fähigkeiten zu erproben und zu erlernen. Es kann eine Chance sein, die eigenen Gefühle und Bedürfnisse zu erkennen und äußern zu können.
Erlebnispädagogik kann soziales Miteinander mit Spaß und Lust am Spiel ebenso darstellen wie ein Seminar, um sogenannte Softskills, soziale Kompetenzen, zu erproben und zu stärken.
Natur- Erlebnispädagogische Workshops und Seminaren können einerseits zur eigenen Persönlichkeitsbildung dienen und andererseits als Methode erlernt/geübt werden, um die Anwendung im jeweiligen eigenen Arbeitssetting zu integrieren.